Freitag, 11. Oktober 2013

Fr., 11.10. Leaving Las Vegas & Fazit

Heute gehts zurück.
06:45Uhr aufstehen, duschen, Koffer schliessen und um 07:45 Uhr im The D auschecken (ging in 5 min.) und ab zum Rental Car Center (ca. 11mi). Direkt bei der Mietwagenstation geht endlich die Tankwarnleuchte an (man will ja nicht zuviel Sprit verschenken...). Die Rückgabe bei Dollar ist wie früher bei Alamo kein Problem, auch der Shuttle ist schnell am Flughafen, die Bordkarten lassen sich alleine mit der Reservierungsnummer ausdrucken, daher sind wir um kurz vor 9 Uhr (Flug 11:02) eingecheckt und am Gate.
Nur der Handgepäck-Koffer mit den Sandproben (Coral Pink Sand Dunes, Mollies Nipple und White Pocket) wurde beim Screening intensiv (auf Drogen) untersucht. 
Der Umstieg in Chicago ging auch ohne weiteren Security-Check, da wir günstigerweise am gleichen Terminal nur von Gate B10 nach B16 wechslen müssen (kein Terminalwechsel wie beim Hinflug)
Der Flug ist ruhig und prima, nur das Essen (sowohl Chicken als auch die rohen Pasta) ist eigentich ungeniessbar.., egal. Neben ein paar Dokus (Wingsuite-Flieger, Armstrong-Geschichte) wird die Zeit für das Tagebuch genutzt.

Fazit:

Was für ein toller Urlaub! Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!
Und es hat alles super funktioniert: das Auto, die Übernachtungen, selbst das Wetter und die US-Regierung haben (ihren Möglichkeiten entsprechend) mitgespielt.
Die Tour war 2000 Meilen lang und ziemlich exakt wie vorher geplant, nur durch Streichung des Grand Canyon North Rim (war zu kalt und geschlossen) etwas kürzer geworden:


Auch wenn es Nachts ab und zu schon mal frisch wurde (einiziger Negativpunkt), hat das Camping-Experiment im Großen und Ganzen sehr gut funktioniert, u.a. mit der positiven Konsequenz, daß dieser Urlaub tatsächlich Beg-Bug frei war!
Unter den 22 Wanderungen (insgesamt 260km, 10000hm, 83h), die wir in den 26 Tagen gemacht haben waren sehr viele (70%=16) neue Wanderungen, u.a. auch die neu entdeckten Highlights: Grand Canyon bis zum Colorado, White Pocket, Höhe 5770, Frying Pan (Capitol Reef) und Water Canyon (Colorado City), die wir bestimmt nicht das letzte Mal besichtigt haben!


Zum Abschluß noch ein paar kleine Impressionen der Flora ...


















... und Fauna, die uns auf den Wanderungen begegnet ist...








Do., 10.10. Shopping

Heute ging es nach gemütlichem Aufstehen und nem schönen Mittags-Paradise-Buffet im Fremont
durch den nordwesten von Las Vegas zu den eingängigen Shopping-Loctions (Ross, Marshalls, TJ Maxx, Outlet) Abends gins es nat. nochmal in die Fremont Street.


Mittwoch, 9. Oktober 2013

Mi. 09.10., Welcome back Vegas



Heute ging es wieder zurück nach Vegas, da der Himmel allmählich zuzog und es ab und zu ein paar Tropfen regnete (seit Needles das erste Mal schlechtes Wetter), konnte die Zeit durch Shoppen genutzt werden. (u.a. habe ich meine Wanderschuhe ausgemustert und Neue zugelegt.)


Abends ging es dann noch kurz auf die Fremont Street (u.a. mit Frank & The Steins), es war aber für Vegas untypisch windig, regnerisch und kühl.

Di., 08.10. Snow Canyon

Heute findet im Snow Canyon das Uphill-Race der Huntsman Senior Games statt,
(hier die Siegerehrung)


weshalb man mit dem Wagen zw. 7:45 und 14Uhr nicht aus (oder in) den Park kommt. Das macht aber nichts, haben wir nach einem ausgiebigen Frühstück (2x Kaffee + Blueberry-Muffins) doch sowieso vor bei bestem Wetter einige Wanderungen im Park zu machen.


Da die einzelnen Hikes nicht allzu lang sind, verbinden wir die folgenden 10 (Hidden Pinyon-Three Ponds-Petrified Dunes-Butterfly-Laca Flow-West Canyon Road-Sand Dunes-Park Road-Johnson Canyon-Whiptail) 'Trails' zu einem Rundkurs (16km, 4h, 300hm) vom Campingplatz aus.
Auch heute saßen wir abends wieder auf den Schaukel-Stühlen und hatten trotz leichter Bewölkung einen prima Sternenhimmel...
... mit Milchstrasse und Cassiopeia:


Mo., 07.10. Candy Cliffs at Yant Flat

Heute ging es auf dem (kurzen) Weg von Hurricane nach St George (Snow Canyon) zunächst zu den Candy Cliffs auf Yant Flat. Hierzu muss man ein paar Meilen nörlich von St George zunächst ca. 15mi offroad fahren. Die Wanderung selbst (3h, 6km, 300hm) füht nach südosten an eine Kante, die aus streifenartig durchzogenem weissen, gelben und (hauptsächlich) roten Sandstein besteht. 
Eine sehr schöne Ecke, leider war der Himmel teils bedeckt, so daß wir vielleicht nicht zum letzten Mal hierwaren...




Danach ging es zum Snow Canyon Campground. Da wir auf der angemieteten RV-Site unser Zelt nicht aufschlagen dürfen, werden wir auf die Goup-Site verlegt, ist aber auch schön.
Abends machen wir noch schnell ein letztes Feuerchen und gillen uns 6 Mega-Burger!

Anschließend sitzen wir noch auf den Schaukel-Stühlen neben dem (verlassenen) Campground-Empfang und geniessen den Sternenhimmel und das Grillen-zirpen...

Sonntag, 6. Oktober 2013

So., 06.10. Chinle Trail

Heute ging es ganz in Ruhe das kurze Stück Richtung Zion zum Chinle Trail (19.6km, 380hm, 5h). Der gehört zwar offiziell zum Park, liegt aber noch vor dem Haupteingang und ist daher (aus unserer Sicht) nicht gesperrt. Der Trail ist nicht allzu spektakulär, ein paar schöne Blicke zum Zion,
eine Tarantel
 
und jede Menge versteinertes Holz

sind aber auch nicht schlecht. Danach gab's ne gemütliche Gemüsepfanne vom Gasgrill.
Morgen geht es dann Richtung Snow Canyon (St. George).

Samstag, 5. Oktober 2013

Sa. 05.10. Whites Dome at Water Canyon

Heute ging es nach kalter Nacht nach Colorado City (eine eigentümliche Mormonen-Splittergruppe wohnt da) zum Water Canyon (ein wahres Juwel!). Der rot-weiße Fels und Sand erinnert stark an den Zion, der hier quasi um die Ecke (aber wegen des Shutdown gerade geschlossen) ist.
Zunächst verengen sich die hohen Canyon-Wände immer mehr und wenn man denkt es geht nicht mehr weiter, findet man doch einen kleinen schmalen Weg, der sich an der linken Canyonwand den Weg auf das Hochplateau bahnt. Schon dieser Abschnitt ist sehr Zion-like und macht richtig Spass. Getoppt wird das Ganze aber noch, wenn man auf dem Plateau zunächst duch einen Wash, dann einen bunten mit vielen Linien durchzogenen Sandtseinhügel hoch bis zu den White Rocks geht, ein wirklich spezielles Plätzchen,
welches sich durchaus mit anderen Highlights (Coyote Buttes, White Pocket, Yellow Rock) messen lassen kann (nur deutlich kleiner).
Mehrere weisse Sandsteinswirls bilden die Hügelspitze, zwischen denen man sich wie in einer Wave vorkommt. Der Blick nach Norden geht bis zum Zion und Bryce, einfach herrlich!!



Ein echer Geheimtip, obwohl unten am 4WD-Parkplatz ca. 10 Autos standen, waren wir (mal wieder) gerade im hinteren Bereich der Wanderung fast (ein anderer Wanderer kam doch noch vorbei) ganz alleine unterwegs (5h, 12km, 700hm).
Jede Menge Moquis (oben auf dem Plateau) und einen Arch (direkt am Anfang bzw. am Schluß der Wanderung) gibt's noch obendrein. Eine Wanderung, die mit Sicherheit in unsere TOP10 des Südwestens gehört, hier waren wir nicht zum letzten Mal...


Danach ging es zum gut ausgestatteten Willow RV Park (leider nur Wiesenplatz und eine Bank für alle Zelte, dafür darf man einen riesigen Gas- und Holzkohlegrill benutzen) nach Hurricane, wo der herrliche Tag mit jeder Menge (7) Burger und gut gekühltem Bier sein gelungenes Ende auf der Lobby-Veranda (mit Strom und bestem Wifi ausklingen lassen) findet (leider wohl etwas frisch (ca. 10Grad) und windig).

Freitag, 4. Oktober 2013

Fr., 04.10. White Pocket !

Vielleicht eines der letzten großen Abenteuer, welches wir oft auf der Agenda hatten, aber bislang noch nicht realisiert hatten: Die White Pocket! Hierfür muss alles stimmen, u.a. nat. auch Wetter und Auto, fährt man doch ca. 2h der insgesamt. 5h Fahrzeit durch Sand, Tiefsand und Felsen...
Auf dem Weg zur White Pocket begegnen wir einem Pärchen, welches zurück und über die Cottonwood-Anfahrt (mehr Tiefsand-Stein-Kombinationen und fieser Sandhügel) hinfahren möchte (hatten sich ohne GPS etwas verfahren). Ich kann sie jedoch überreden, unseren Weg zu probieren und hinter uns her zu fahren.
Nach etwa 9mi Sand/Tiefsand sind wir da, der Liberty setzte nur 2-3mal kurz auf und machte im Tiefsand einen prima Job, zu keiner Zeit hatten wir ein Gefühl der Unsicherheit.
 Am Ziel wartet ein  überschaubares, aber unglaublich schönes Gebiet von roten und gelben Sandstein-Swirls zwischen weissen Brainrock-Felsen, einfach fantastisch, was sich hier die Natur ausgedacht hat!
 In kleinen Pool gibt es auch wieder die schon beim M-Hill beobachteten Krebse...






Nach 3h wandern, fotografieren und staunen geht es mit unserem 'Trailproof'Jeep Liberty wieder zurück nach Kanab. Was für ein toller Tag!